Vor einigen Wochen habe ich mir eine neue Kamera gegönnt, da ich von den Handybilder unseres Norwegen-Urlaubs doch etwas enttäuscht war.
Nach langem Hin und Her ist es schließlich (auf eine persönliche Empfehlung) die Panasonics Lumix FZ1000* geworden. Die Kamera selbst hat unglaublich viele Funktionen, da brauch ich sicher noch einige Monate, um sauber damit umgehen zu können.
Das erste Zubehör für die FZ1000 war logischerweise eine passende Tasche. Beim ersten Kauf hatte ich mir noch gar keine großen Gedanken gemacht, was sich recht schnell als Fehler rausstellte. Das allergrößte Manko der ersten Tasche war, dass sie lediglich über einen Schulterriemen getragen werden konnte. Und richtig modisch sieht das gute Stück auch nicht aus 😉
Also habe ich mich nochmal auf die Suche nach einer für meine Bedürfnisse passendere Tasche gemacht. Folgende Dinge spielten für mich eine wesentliche Rolle:
- kann als “Bauchtasche” oder “Gürteltasche” getragen werden
- Zubehör passt ebenfalls mit rein
- Zubehör abgegrenzt von der FZ1000
- wasserdicht
- Aussehen
- akzeptable Maße
Hängen geblieben bin ich schließlich bei der Genesis Rover Colttasche*.
Diese verfügt über ein großes Fach, das von oben befüllt und mittels Reißverschluss geschlossen wird. Trage ich die Tasche als Bauchtasche, öffnet sich der “Deckel” von der Person weg. Das ist natürlich Geschmackssache, ich komme aber gut damit zurecht.
Schaut man nun in die Tasche rein, fällt einem zuallererst ein Abgrenzer auf, der mittels Klettverschlüssen an der Tasche fixiert und bedingt verschiebbar. Dieser Abgrenzer teilt einen kleinen Bereich der Tasche ab, welcher über eine weitere seitliche Öffnung separat befüllt werden kann. Hier habe ich insgesamt 3 Akkus sowie das Ladegerät* samt zusätzlichem Anschluß für den Zigarettenanzünder untergebracht.
Man könnte den Abgrenzer auch komplett rausnehmen, dann hätte man sowohl über den Deckel als auch die Seitenöffnung Zugriff auf das ganze Fach.
Weiterhin wurde sowohl in der Oberseite als auch der Öffnung seitlich ein Netz eingenäht. In der Seitenöffnung habe ich zusätzliche Speicherkarten aufbewahrt, in der oberen könnte beispielsweise ein Filter Platz finden.
Auf der gegenüber der Öffnung befindlichen Seite befindet sich ebenfalls ein kleines Tragenetz. In diesem habe ich mein Manfrotto Stativ* platziert.
Somit sind eigentlich alle meiner Meinung nach erforderlichen “Addons” der Lumix FZ1000 in der Tasche untergebracht.
Die Kamera selbst kann bei leicht abgesenkter Abtrennung sowohl seitlich als auch mit dem Objektiv nach unten in die Tasche eingelegt werden. Ich habe mich für letztere Variante entschieden, da die FZ1000 so einfacher zu entnehmen ist. Gefühlt dürfte sich ein Freiraum unter dem Objektiv befinden.
Tragekomfort
Wie eingangs erwähnt habe ich eine Tasche gesucht, die ich mir um die Hüfte binden kann, da dies wesentlich komfortabler zum Entnehmen und direkten Fotografieren ist wie eine Tasche, die ich mir einfach (und nicht als Rucksack) über die Schulter hänge.
Ich habe die Tasche hierbei seitlich links an der Hüfte bzw. eher noch hinten links über der Gesäßtasche der Hose hängen. Ich empfinde sie trotz Gewicht von deutlich über 1 kg samt FZ1000 und Zubehör nicht als störend. Sie trägt auch nicht allzu dick auf und ist meines Erachtens auch wirklich anschaubar (ich habe mich für die dezente schwarze Version entschieden, sie gibt es aber auch noch in grün oder orange). Der Bauchgurt ist fest an der Tasche angebracht und kann nicht entfernt werden. Wer ihn nicht benutzt, kann ich allerdings gut verstecken, sodass er nicht mehr runterhängt und stört.
Kleines Manko – die Wasserfestigkeit
Ein kleiner Wermutstropfen ist trotzdem hängen geblieben. Die Tasche ist lediglich als wasserabweisend und nicht als wasserdicht deklariert. Ich habe bislang noch keinen Regen erlebt, der tatsächlich durchgedrungen ist, muss ja aber auch wirklich nicht erst getestet werden. Eine echte Schutzhülle für die Tasche habe ich bislang nicht finden können.
Fazit – (fast) rundum zufrieden
Genesis Rover Colttasche*Wenn ich mir noch einmal meine Vorstellungen anschaue bin ich eigentlich ganz nah an einer perfekten Tasche. Nicht allzu groß, bequem zu tragen und ich bekomme eigentlich alles, was ich brauche unter. Einzig die fehlende komplette Wasserdichtigkeit hält mich von einer hunderprozentigen Empfehlung ab. Ansonsten handelt es sich bei der Genesis Rover Colttasche, die es übrigens in verschiedenen Größen gibt, um eine wirklich ordentliche Kameratasche.
- ein leichtes Holster, modernes Design, genug Platz für eine Spiegelreflexkamera mit einem angeschlossenen Kit-Objektiv oder mit einem kleinen Teleobjektiv, zB 55-200 mm
- Die obere Klappe mit einem doppelten Reißverschluss, die einen schnellen Zugriff zu den Geräten gewährleistet, eine Seitenklappe mit einem Reißverschluss
- eine Einlage (die man wegnehmen kann), die das Zubehör im Holster schützt, ein Hüftengurt, den man zusammenrollen kann
- Ein abnehmbarer Schultergurt mit einem bequemen, weichen Teil, eine Netztasche, die sich unter der oberen Klappe befindet, eine flache Tasche, die sich unter der Klappe befindet, auf der vorderen Seite des Holsters
- Eine Seitentasche (eine Netztasche), an den beiden Seiten des Holsters befinden sich Gurten mit Klickschnallen als Verschluss, Abmessungen des Innenfachs/ Abmessungen außen: 25x12x15cm/27x14x17cm
(sämtliche hier genannten und verlinkten Produkte wurden von mir gekauft. Eine Vergütung seitens Amazon oder der Hersteller erfolgte nicht, sodass wie in sämtlichen anderen Tests auf meinem Blog Neutralität gewährleistet ist).
Bildquelle: eigene Bilder / amazon (Produktbox)